HASARDSPIELE – Erste Einzelausstellung: HASARDSPIELE

Wie ich zu diesem Text kam: Mein Atelier lag in der Potsdamer Straße in Berlin schräg gegenüber vom Redaktionshaus des Berliner Tagesspiegel. Ich dachte, es sind nur wenige Schritte zu unserem Berliner Kunstpapst. Einfach ausprobieren. Und siehe, zwei Tage später hatte ich seinen Text im Briefkasten. Jetzt setzte mein Galerist Kleber den layouteten Text ohne mein Wissen als Vorschau für meine erste Einzelausstellung in das Berliner Kunstblatt. Noch 25 Jahre später erinnerte sich Heinz Ohff haargenau an diesen für ihn unüblichen Vorgang.

Helga Retzer, Leiterin des Amerikahauses in Westberlin, hatte meine Radierungen, Wildwechsel-Zeichnungen und V-Weh-Bilder in der Galerie Kleber gesehen und es bewerkstelligt, dass meine Ausstellung gleich mit ihrem Ende in den Kunstverein Hannover übergeben wurde.
Noch während der Laufzeit der Ausstellung im Kunstverein wurde die Galerie Kleber in Berlin für mich völlig unerwartet für immer geschlossen.

„Lackschaden“ wurde mein bestverkauftes Blatt, erste Auflage 66 +10 EA Exemplare mit ganzem Ohr, zweite Auflage 25 römisch mit halbem Ohr.