1941 - 1967 Anfänge

      1941-67

1941 wurde ich in Marburg an der Lahn dicht neben der gotischen Elisabethkirche geboren. So schaute ich von kleinauf nach oben und wollte Baumeister werden. Wechselnd in Berlin/Bad Pyrmont aufgewachsen.
1954 Krankenhausaufenthalt in Pyrmont: ich zeichne Zimmerpflanzen, insbesondere Alpenveilchen wegen des dramatischen Effekts, außen hellfarbig, innen schwarzdunkel. Ich werde entdeckt von der Schwesternschaft und meinem ersten Kunsterzieher, Herrn Stuhl. 1956 „zurückgegeben“ nach Berlin, Gabriele-von-Bülow-Oberschule, an Heinrich Amersdorffer. Wir Schüler bauten bei ihm Modelle gotischer Kathedralen.

1957 weitergereicht an die Schulfarm Insel Scharfenberg, Berlin-Tegelort, an Siegfried Kühl. Er fokussierte meinen Blick auf die Architektur der Pflanzen und vermittelte mir „Das Prinzip Collage“. 1957 Scheidung der Eltern. 1960 Tod der Mutter (mein Vater stirbt 1965). Kühl drängt mich, den Abgabetermin der Bewerbungsmappe für ein Studium der Kunstpädagogik nicht zu verpassen.
1961 Abitur auf der Schulfarm. 1961 bis 1967 Studium an der Hochschule für bildende Künste Berlin bei Gerhard Fietz, ein Urlaubssemester in Aix-en-Provence.
Achtzehn Jahre habe ich ein Lehramt ausgeübt.

      1967

Ankauf des Senats für das Schiller Theater Berlin.
Von 1967 bis zur Auflösung der Staatlichen Bühnen hing dieses Bild im Aufgang zum Rang, heute ist es im Berliner Stadtmuseum.

Portrait einer Schauspielerin
Schiller Theater, Berlin
1967
Öl auf Nessel
120 x 100

erstes Bild nach der HfbK, erster öffentlicher Ankauf

Dr. Rothers suchte ein zweites Bild für den Senat aus und gab Auftrag für meine Grafikmappe Popp-ea.

      1967

Teilnahme am Kunstpreis der Deutschen Jugend,
Mannheim, Bochum, Enschede
mit einem Einzelblatt aus der Grafikmappe Popp-ea

und Ankauf der 5er Auflage dieser Grafikmappe
(mit jeweils fünf Motiven)
durch den Senat der Stadt Berlin.

Popp-ea summiert

erste Ausstellungsbeteiligung beim
Kunstpreis der Deutschen Jugend
und zweiter öffentlicher Ankauf